Über mich

Über mich

Als Diakon kirchenamtlich zu denen gesandt, die am Rand oder außerhalb der Kirche stehen, ist es mir schon seit Jahren ein Anliegen, kirchliche Ausgrenzung und damit verbundene Zurückweisungen zu überwinden und mich besonders diesen Menschen zuzuwenden.

Geboren 1959 in Roth habe ich über 31 Jahre in der katholischen Kirche als Seelsorger gearbeitet. Schon zu dieser Zeit waren mir viele kirchlich-systemischen Grenzen zu eng und manches innerkirchliche Denken zu dogmatisch.

Nach meiner standesamtlichen Trauung wurde ich im Januar 2019 als wiederverheiratet-geschiedener Diakon vom Eichstätter Bischof Hanke vom Dienst suspendiert und entlassen. Für ihn und "seine" Kirche war es eine Frage der Glaubwürdigkeit - für mich ein weiteres Zeichen seiner und ihrer Entfremdung von der heutigen Welt.
Eine Kirche, die den Menschen im Stich lässt und ausgrenzt, weil er anders lebt und liebt, ist nicht mehr meine Kirche.
Ein Bischof, der ein System vertritt, das jahrzehntelang Mißbrauchstäter deckt, dafür aber gleichgeschlechtliche Erzieher*innen und Geschieden-Wiederverheiratete entlässt, ist nicht mehr mein Bischof!

Das für mich Gute daran:
Ich habe nun Zeit und die Freiheit, mich ohne kirchliche Grenzen und Enge als Freier Seelsorger und Freier Redner den Menschen so zuzuwenden, wie es meinem Glauben und meinem Menschenbild entspricht. Denn Gott sagt "Ja" zu jedem Menschen und verweigert niemanden seinen Segen!
Peter Golfels-Novotný

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Ehrenamtliches Engagement

Seit vielen Jahren engagiere ich mich in der Ökumene,
in der Arbeit mit Blinden und Sehbehinderten,
in der Obdachlosenhilfe in Nürnberg (Notschlafstelle "Domus Misericordiae" und Straßenambulanz "Franz von Assisi") sowie in der
"Flüchtlingshilfe Langwasser". 

Hoffnung


"Hoffen lernt man auch dadurch, dass man handelt, als sei Rettung möglich.

Hoffnung garantiert keinen guten Ausgang der Dinge. 

Hoffen heisst, darauf vertrauen, dass es sinnvoll ist, was wir tun. 

Die Hoffnung gibt sich nicht geschlagen.                               

Sie ist vielleicht die stärkste der Tugenden,

weil in ihr die Liebe wohnt, die nichts aufgibt,                       

 und der Glaube, der den Tag schon in der Nacht sieht."


(Fulbert Steffensky)

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